Praxis für Ergotherapie Susanne Voigt © 2018 >>> DATENSCHUTZERKLÄRUNG <<<
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Was ist Ergotherapie?
Ergotherapie begleitet, unterstützt und befähigt Menschen jeden Alters, die in ihren alltäglichen Fähigkeiten eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind, für sie bedeutungsvolle Betätigungen in den Bereichen der Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer Umwelt durchführen zu können. Ziel der Ergotherapie ist es, durch den Einsatz von Aktivitäten, Betätigung und Umweltanpassung dem Menschen eine größtmögliche Handlungsfähigkeit im Alltag, Lebensqualität und gesellschaftliche Partizipation zu ermöglichen, indem Fähigkeiten erarbeitet oder erhalten werden.
Ergotherapie leitet sich von dem griechischen Wort „ergon“ ab und bedeutet tun, arbeiten, handeln.
Ergotherapie in der Praxis
Nach einer ausführlichen Anamnese und Befunderhebung beginnt die Behandlung, wobei Therapieziele und Behandlungsplan ständig den sich ändernden Fähigkeiten des Patienten angepasst werden. Die Behandlung findet je nach Verordnung des Arztes in Einzel- oder Gruppentherapien, bzw. im Hausbesuch statt.
Der Weg zur ergotherapeutischen Behandlung
Nach der Vorstellung bei Ihrem Haus- bzw. bei einem Facharzt kann dieser eine ergotherapeutische Verordnung ausstellen. Auf dem Rezept sind Diagnose, Heilmittel, Anzahl und Frequenz (Behandlungen pro Woche) der Therapie, ggf. auch „Hausbesuch“ vermerkt. Die Kosten für die Behandlung tragen die Krankenkassen. Alle Leistungen könne Sie auch privat in Anspruch nehmen. Nun können Sie persönlich oder per Telefon patientenorientierte Behandlungstermine mit uns vereinbaren.
Behandlungsfelder in der Ergotherapie sind u.a.:
Pädiatrie (Kinderheilkunde):
• Lern- und Leistungsschwierigkeiten in der Schule (Rechenschwäche, Lese-/Rechtschreibschwäche)
• Entwicklungsstörungen/-verzögerungen
• geistige/körperliche Behinderung, Fehlbildungen, Bewegungsstörungen
• Verhaltensaufälligkeiten, psychische Erankungen
• Konzentrationsstörungen, ADS
• Wahrnehmungsstörungen
• Störung der Grobmotorik (Koordination, Tonusregulation, Gleichgewicht)
• Probleme in der Fein-/Graphomotorik
• unsichere/umgeschulte Händigkeit
Neurologie/Geriatrie:
• Schlaganfall
• Querschnittlähmung, Schädel-Hirntrauma
• Merkfähigkeits-, Konzentrations-, Wahrnehmungs-, Orientierungsstörungen
• Multiple Sklerose, Morbus Parkinson
• Ataxien, Apraxien
• demenzielle Erkrankungen, Morbus Alzheimer
• Zustand nach Frakturen, Amputationen, Tumorentfernungen
• Depressionen, Psychosen, Neurosen
Chirurgie/Traumatologie/Orthopädie/Rheumatologie:
• Frakturen, Sehnen-, Nerven- und Bänderverletzungen
• Amputationen, Prothesen, Gelenkversteifungen
• Verbrennungen
• Sensibilitätsstörungen
• Fehlbildungen
• Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
Psychiatrie:
• psychotische, neurotische, psychosomatische, psychosoziale Störungen
• Suchterkrankungen
• Depression, Schizophrenie
• Essstörungen
• Verhaltensstörungen, affektive Störungen
Inhalte der Behandlung sind u.a.:
• handwerkliche, spielerische und gestalterische Techniken
• Alltagstraining zur Erhöhung der Selbständigkeit (An- und Ausziehen, Körperpflege, Haushaltsführung)
• Entspannungsverfahren
• Thermische Anwendungen (Paraffin, Heiße Rolle, Kältetherapie)
• Gelenkschutzberatung
• Beratung und Anleitung von Angehörigen und betreuenden Personen (Pflegepersonal, Lehrer, Erzieher usw.)
• Hilfsmittelversorgung und –anpassung
• Wohnraum- und Arbeitsplatzanpassung
• Arbeit mit Therapiesoftware
• Mund- und Esstherapie
• Handtherapie/funktionelle Behandlungstechniken
• Anfertigung und Anpassung von Schienen nach Verletzungen
• Wund- und Narbenbehandlung
• Maßnahmen zur taktilen Sensibilisierung/Desensibilisierung
• Rollen-, Regelspiele